Gleis zwischenzeitlich gesperrt
Zug bei Straubing angeschossen: Projektil bleibt in Wand stecken

09.12.2022 | Stand 17.09.2023, 21:06 Uhr

Das Gleis wurde zwischenzeitlich gesperrt. −Symbolbild: Hauke-Christian Dittrich

Ein Personenzug ist am späten Freitagnachmittag bei Straubing angeschossen worden. Demnach blieb das Projektil in der Zugwand stecken. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.



Wie das Polizeipräsidium Niederbayern am Abend meldet, ereignete sich der Vorfall gegen 16.45 Uhr zwischen Eglsee und der B20. Durch den Schuss zerbrach eine Scheibe, das Projektil blieb in der Wand stecken. Der Zug hielt nach einem Notruf deshalb in Straßkirchen, wo am Bahnhof bereits die Polizei wartete. Das Gleis wurde gesperrt. Die Kräfte durchsuchten die Umgebung und den Streckenabschnitt sofort nach verdächtigen Personen, fanden aber zunächst niemanden. Im Laufe der Ermittlungen stießen die Kräfte dann auf einen Jäger, der den Schuss wahrscheinlich abgegeben und wohl den Zug getroffen hat.

Die Waffe und die Munition des Jägers wurden sichergestellt und noch am Freitag zum Bayerischen Landeskriminalamt in München gebracht. Gegen 19 Uhr wurde das Gleis wieder freigegeben. Größere Behinderungen gab es laut Polizei nicht.

− els