Von Andreas Nigl
Eine kurze Nacht hatten von Montag auf Dienstag Einsatzkräfte hinter sich. Sie waren unterwegs, um bei Thurmansbang (Landkreis Freyung-Grafenau) eine vermisste Frau zu suchen. Diese konnte am Dienstagvormittag von einem Suchhund gefunden werden.
Die Suche startete am Montag gegen 22.46 Uhr. Angehörige einer 33-Jährigen aus dem Landkreis Straubing, die auf Medikamente angewiesen ist, alarmierten die Polizei. Die Frau hatte am Vormittag die Ferienwohnung bei Neuhof verlassen, mit der Zusage, gegen 16 Uhr wieder daheim zu sein. Als dies nicht der Fall war, machten sich die Angehörigen selbst auf die Suche.
Ein Großaufgebot war die ganze Nacht bei Thurmansbang im Einsatz, um eine Vermisste zu finden. Die Feuerwehren Ranfels, Thurmansbang, Zenting, Riggerding samt Wärmebilddrohne, UG-OEL Freyung-Grafenau, KBI Thomas Thurnreiter, KBM Heiko Nießner, KBM Michael Feuchter, Polizei, der Polizeihubschrauber Edelweiß 4, Rettungsdienst, Rettungshundestaffel, Bergwacht Grafenau, Bergwacht Furth im Wald und die Bürgermeister Dirk Rohowski (Zenting) und Martin Behringer (Thurmansbang) waren vor Ort.
In Waldstück bei Zenting gefunden
Gegen 3.30 Uhr wurde die Großflächensuche abgebrochen, um den Einsatzkräften eine Pause zu gönnen. Wie der Grafenauer PI-Leiter Andreas Fuchs auf Anfrage der Heimatzeitung mitteilte, wurde diese am Dienstagmorgen wieder fortgesetzt. Die Zeit drängte, denn die Frau war nur luftig bekleidet, und die Temperaturen lagen die Nacht über nur knapp über dem Gefrierpunkt. Am Dienstagmorgen hatte sich auch das Polizeipräsidium Niederbayern mit einem Suchaufruf an die Öffentlichkeit gewandt.
Gegen Vormittag kam dann die erlösende Nachricht. Die 33-Jährige konnte im Rahmen einer Suchaktion wohlbehalten von einem Personensuchhund der Zentralen Ergänzungsdienste Passau in einem Waldstück bei Zenting aufgefunden werden. Beim Auffinden saß sie nach PNP-Informationen an einem Bach. Sie wurde zu weiteren Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht.
