Munitionsreste entsorgt
Hochzug der ‚Struber Jager‘ räumt auf

20.11.2017 | Stand 31.07.2023, 14:47 Uhr
−Foto: n/a

Eine Bergsteigerin hatte im Oktober in einem Facebook-Beitrag auf ‚Munitionsschrott‘ auf dem Ramsauer Kircherl hingewiesen.

BISCHOFSWIESEN Soldaten des Hochzugs des Gebirgsjägerbataillons 232 aus Bischofswiesen reagierten umgehend und beseitigten die Rauchsignalkörper, die vermutlich versehentlich von einer anderen Bundeswehreinheit zurückgelassen worden waren.

„Meine Frau hatte den Facebook-Beitrag entdeckt und mich sofort darüber informiert“, erläutert Major Sebastian Lemberg, Chef der 1. Kompanie des Gebirgsjägerbataillons 232. Und ergänzt: „Meine Soldaten und ich wollten etwas für den Umweltschutz tun und haben sofort gehandelt“. Der Major und Gebirgsjäger des Hochzugs der 1. Kompanie verbanden die Umweltaktion mit einer militärischen Geländeerkundung. Sie suchten dabei den erweiterten Bereich um das Ramsauer Kircherl ab und fanden unterhalb des Gipfels rund 30 leere Rauchsignaldosen. Die Signalkörper, die zur Einweisung von Hubschraubern dienen und nicht aus Beständen der Gebirgsjägerbrigade stammen, wurden wohl versehentlich von einer anderen Einheit der Bundeswehr vor Ort vergessen. „Ich möchte mich für den Hinweis aus der Bevölkerung ausdrücklich bedanken“, betont Oberst Stefan Leonhard, stellvertretender Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23 und Standortältester des Standorts Bad Reichenhall. Und fährt fort: „Bei der Bundeswehr gelten strenge Umweltauflagen. Umso mehr war es uns ein Anliegen, die Munitionsreste umgehend und fachgerecht zu entsorgen.“

Berchtesgadener Land