Ermittlungen
Keine weitere DNA-Spur von Uwe Böhnhardt im Fall Peggy K. gefunden

13.09.2017 | Stand 04.08.2023, 5:30 Uhr
−Foto: n/a

Mitte Oktober 2016 war im Zuge der umfangreichen Ermittlungen nach dem Auffinden der sterblichen Überreste von Peggy K. an einem winzigen Textilteilchen eine DNA-Spur des Uwe Böhnhardt festgestellt worden.

LICHTENBERG/OBERFRANKEN Zur Abklärung des überraschenden Fundes wurden die Abläufe der Spurensicherung und der Spurenauswertung von der Soko "Peggy" und der Staatsanwaltschaft Bayreuth eingehend nachvollzogen und intensiv hinterfragt. Hierbei ergab sich, dass die DNA-Spur eindeutig einem Kopfhörer des Uwe Böhnhardt zugeordnet werden konnte und bei der Spurensicherung am Fundort übertragen worden sein muss.

Der konkrete Übertragungsweg der DNA von Uwe Böhnhardt an den Auffindeort in Rodacherbrunn kann allerdings nicht mehr geklärt werden. Denn aus dem nun vorliegenden abschließenden Gutachten des hierfür beauftragten Instituts geht hervor, dass an den untersuchten Gerätschaften der Tatortgruppe des LKA Thüringen, darunter auch ein Winkelmaßstab, keine DNA-Spuren von Uwe Böhnhardt oder von Peggy K. festgestellt werden konnten.

Die DNA-Spur des Uwe Böhnhardt steht nicht im Zusammenhang mit dem Tod von Peggy K.. Die gutachterlichen Ergebnisse sind mittlerweile an das LKA Thüringen für weitere qualitätssichernde Maßnahmen übergeben worden.

Die umfangreichen Ermittlungen der Soko "Peggy" und der Staatsanwaltschaft Bayreuth zur Aufklärung des Falles Peggy K. dauern aber weiterhin an.

Weitere Infos: Fall Peggy K.

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