Tierischer Tipp
Samtpfoten im Regen: Wie die Wohnung auch bei schlechtem Wetter sauber bleibt

06.07.2017 | Stand 27.07.2023, 5:25 Uhr

Es regnet, es ist windig und ungemütlich, draußen herrscht richtiges ‚Schietwetter‘? Auf ihren gewohnten Freigang möchten Katzen trotzdem nicht verzichten. Wenigstens mal kurz gucken, ob im Revier alles in Ordnung ist.

Und dann mit Matschpfoten und nassem Pelz in die warme, gemütliche – und möglicherweise gerade frisch geputzte – Wohnung. Was da alles mit hineinkommt: Erdreich, Mulch, Kletten und andere Gestrüppreste im Fell. „Vorsorgen ist besser als nachputzen“, sagt Brigitte Eilert-Overbeck, Autorin mehrerer Tierratgeber. „Wer das Katzenfell regelmäßig pflegt, wird mit verlorenen Haaren von vornherein weniger Ärger haben.

Was den Schmutz angeht, den das Tier an seinen Pfoten hereinschleppt: Es hilft schon, draußen vor der Katzenklappe oder der Außentür ein bis zwei dickere Fußmatten zu deponieren. Als Material hat sich Kokos besonders bewährt. Stabile Kokosmatten laden zum Krallenwetzen ein. Damit wird die Unterseite der Pfoten gesäubert und schon mal einiger Schmutz abgefangen.“ 

Ganz ohne kätzische Trittsiegel wird es in der Wohnung trotzdem nicht abgehen, aber mit Staubsauger und/oder Mikrofasertuch zum Aufwischen lässt sich das Problem in Grenzen halten. Wer nicht dauernd nachwischen will, verlässt sich nicht nur auf die Schmutzfänger außen, sondern legt an Schlechtwettertagen ein ausrangiertes Bade- oder Duschtuch innen vor die Katzenklappe bzw. vor den Eingang oder – falls Miezi lieber durchs Fenster hereinkommt – auf die Fensterbank. Die Katzenexpertin: „Mancher nasse Heimkehrer lässt sich auch gern mit einem angewärmten Handtuch zärtlich abrubbeln. Darin bleibt dann eine ganze Menge hängen, was nicht mehr auf dem Boden oder auf den Möbeln landen kann. Und wenn man schon mal dabei ist, darf man auch die Pfötchen abwischen – aber bitte mit Feingefühl!“

Deggendorf