Am Reformationsfeiertag machte die Profi-Zweite des 1. FC Nürnberg ihre Aufwartung in der Buchbacher SMR-Arena
BUCHBACH Nürnberg schlug nach sechs Siegen in Serie mit breiter Brust in Buchbach auf. Das zeigte sich auch gleich in den ersten Spielminuten, denn Nürnberg legte kräftig vor. Erik Engelhardt erzielte nach einem Gassenpass von Maximilian Krauß in der 2. Spielminute den Führungstreffer der Gäste. Und fünf Minuten später war nach einem schnellen Konter Manuel Feil zur Stelle, und netzte zu seinem zehnten Saisontreffer ein. Das war natürlich schon ein Brocken, zumal den Buchbachern neben etlichen Langzeitverletzen auch Maxi Hain und Patrick Walleth wegen Erkältung fehlten, und Patrick Drofa eine Gelbsperre absitzen musste. Die gut 800 Fans in der SMR-Arena trauten ihren Augen nicht. Aber nach den verschlafenen ersten Spielminuten nahmen die Rot-Weissen jetzt richtig Fahrt auf. Die Begegnung entwickelte sich zu einem richtig guten Regionalligaspiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Und das zahlte sich für die Buchbacher in der 13. Minute auch gleich aus. Nach einer Flanke von Christian Brucia war Merphy Kwatu mit dem Kopf zur Stelle. Und mit einem Traumtor sorgte Thomas Breu für den 2:2-Ausgleich in der 59. Minute. Er wurde rechts geschickt, und überlupfte Nürnbergs Keeper Johannes Kreidl. Es war eine unglaublich spannende Begegnung mit vielen Höhepunkten. Das Spiel wogte hin und her. Beide Teams erspielten sich Chancen. Doch es blieb bei der unter dem Strich gerechten Punkteteilung.
Nürnbergs Trainer Reiner Geyer lobte in der Pressekonferenz nicht nur die sportliche Qualität des TSV Buchbach, sondern auch das „Drumherum“: „Was hier abgeht. Mit Sau vom Grill, Espresso-Mobil und den vielen Fans, die trotz der kalten Temperaturen präsent sind. Das ist aller Ehren wert. Zum Spiel: Wir haben es nach der frühen Führung nicht geschafft, den Sack zuzumachen. Der TSV Buchbach hat sich ins Spiel zurück gekämpft. Das Spielergebnis geht für mich absolut in Ordnung“.
In dasselbe Horn stieß Buchbachs Trainer Anton Bobenstetter: „Ich möchte meiner Truppe an dieser Stelle meine Hochachtung aussprechen. Wenn man sich nach einem so frühen Rückstand in einer solchen Weise wieder zurück kämpft, ist das aller Ehren wert“.
Mühldorf a.Inn
