Am Sonntag, 19. November, gegen 4.50 Uhr, befuhr ein 23-Jähriger aus dem östlichen Landkreis Schwandorf mit seinem Renault Clio die A urobahn A93 in Fahrtrichtung Norden. Kurz vor der Ausfahrt Schwandorf-Mitte kam er vermutlich wegen alkoholbedingter Fahruntüchtigkeit ins Schleudern, prallte mit seinem Fahrzeug in die Mittelleitplanke und kam dann quer in der Mitte der beiden Fahrstreifen zum Stehen.
A93/SCHWANDORF Die Fahrer eines nachfolgenden tschechischen Renault Talismann, eines Honda Civic und eines Honda Accord, besetzt mit US Armeeangehörigen, erkannten die unbeleuchtete Unfallstelle zu spät und prallten gegen den Clio. Ein Ford Focus und ein tschechischer Skoda Superb fuhren dann an der Unfallstelle noch über umherliegende Trümmer und wurden ebenfalls beschädigt.
Durch den Rettungsdienst wurden insgesamt neun verletzte Personen in umliegende Krankenhäuser verbracht. Fünf davon konnten die Krankenhäuser nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Der Unfallverursacher sowie drei US-Amerikaner mussten zur stationären Behandlung in die Krankenhäuser aufgenommen werden. Da beim Unfallverursacher ein Atemalkoholtest positiv verlief wurden von der Polizei bei ihm zwei Blutentnahmen angeordnet sowie sein Führerschein sichergestellt. Fünf der sechs beteiligten Fahrzeuge mussten von örtlichen Abschleppunternehmen abgeschleppt werden. Zur Säuberung der Fahrbahn musste zudem eine Kehrmaschine hinzugezogen werden. Den bei dem Unfall entstandenen Sachschaden schätzt die sachbearbeitende Autobahnpolizeistation Schwandorf auf rund 60.000 Euro
Wegen des Verkehrsunfalles musste die A93 zur Räumung der Unfallstelle bis kurz vor 8 Uhr total gesperrt werden. Der Verkehr in Richtung Norden wurde an der Anschlussstelle Schwandorf-Süd ausgeleitet. An der Unfallstelle waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Schwandorf, Wackersdorf, Klardorf und Steinberg am See sowie Kräfte der Autobahnmeisterei Schwandorf.
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