Pkw-Fahrerin wurde vor Ort reanimiert
Drei Pkw-Insassen bei Verkehrsunfall schwer verletzt, Lkw-Fahrer leicht verletzt

20.11.2017 | Stand 04.08.2023, 1:23 Uhr
−Foto: Foto: Rainer Auer

Bei einem Frontalzusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Sattelzug auf der Staatsstraße 2116, auf Höhe der Ortschaft Asbach, wurden die drei Insassen des Pkw schwer und der Fahrer des Sattelzuges leicht verletzt

ROTTHALMÜNSTER Ein mit drei Personen besetzter Pkw fuhr am heutigen Montag, 20. November, gegen 7.27 Uhr auf der Staatsstraße 2116 aus Richtung Rotthalmünster in Fahrtrichtung Griesbach. Zur selben Zeit fuhr ein Sattelzug, beladen mit Granitschotten, in entgegengesetzter Richtung.

Kurz vor der Ortschaft Asbach, kam die 23 Jahre alte Pkw-Fahrerin aus unerklärlichen Gründen auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal gegen die Front des Sattelzuges.

Der Fahrer des Lkw versuchte noch nach rechts auszuweichen, kam dabei nach rechts von der Fahrbahn ab und blieb im angrenzenden Feld in Schräglage liegen.

Der Pkw wurde durch die Wucht des Aufpralles nach rechts in die angrenzende Wiese geschleudert und blieb dort total beschädigt in Richtung Staatsstraße 2116 liegen.

Die Fahrerin wurde eingeklemmt und musste mittels Rettungsspreitzer aus dem Fahrzeug geborgen werden. Ihre beiden Mitfahrerinnen im Alter von 21 und 38 Jahren, konnten von Ersthelfern ohne Einsatz des Spreitzers aus dem Pkw herausgebracht werden. Die beiden Mitfahrerinnen wurden schwer verletzt und kamen mit dem Roten Kreuz in das Klinikum Passau bzw. Krankenhaus Braunau.

Die Fahrerin wurde schwerst verletzt, musste von dem Notarztteam vor Ort reanimiert werden und kam mit dem Roten Kreuz ebenfalls ins Klinikum Passau.

An dem Lkw entstand ein Totalschaden in Höhe von 120.000 Euro, am Pkw in Höhe von etwa 12.000 Euro.

Die Feuerwehren Asbach, Weilmörting, Rotthalmünster und Kößlarn leisteten vor Ort technische Hilfe, u.a. beim Einsatz des Rettungsspreitzers, leiteten den Verkehr örtlich um und reinigten die Fahrbahn von auslaufenden Betriebsstoffen bzw. Fahrzeugteilen. Außerdem wurde das Landratsamt Passau und Wasserwirtschaftsamt verständigt, da von dem Sattelzug zirka 250 Liter Diesel in das Erdreich versickerten.

Die Unfallörtlichkeit war drei Stunden für den Verkehr gesperrt, Umleitung durch die vor Ort eingesetzten Feuerwehren. Wegen der Bergung des Sattelzuges muss die Staatsstraße 2116 wie bereits gehabt, am 20. November, in der Zeit zwischen 12 bis 17 Uhr umgeleitet werden.

Passau