Badeunfälle vermeiden
Regensburger CSU wünscht sich „Seepferdchen für alle“

10.11.2017 | Stand 03.08.2023, 2:44 Uhr
−Foto: n/a

In einem Antrag, der diese Woche im Sportausschuss behandelt wird, wünscht sich die CSU-Stadtratsfraktion einen Bericht, ob und inwieweit in der Stadt Regensburg die Erlangung der Schwimmkompetenz gerade für Kinder, Jugendliche und Flüchtlinge angeboten und gefördert wird.

REGENSBURG Ein Drittel der Kinder kann laut den alarmierenden Berichten der DLRG nicht schwimmen, was immer wieder zu bedauerlichen Badeunfällen führt. Bei Flüchtlingen verschärft sich die Situation nochmal; hier verfügt sogar nur die Hälfte der Kinder und Jugendlichen über die Schwimmkompetenz, um sich sicher im Wasser zu bewegen, nachdem sie häufig aus Kulturkreisen stammen, in denen das Schwimmen nicht alltäglich ist. „Auch wenn als sicherer Schwimmer nach der Erfahrung der Schwimmvereine erst gilt, wer die Voraussetzungen für den Freischwimmer erfüllt, wäre das so genannten ‚Seepferdchen für alle‘ ein Anfang, um sich bei einem Badeunfall jedenfalls eine gewisse Zeit über Wasser halten zu können“, so die Initiatoren des Antrags Dagmar Schmidl, Dr. Armin Gugau und Hans Renter. Um so bedauerlicher empfindet es die CSU-Fraktion, dass nicht ausreichend und für jedermann erschwingliche Schwimmkurse in Regensburg angeboten werden können. Ihr Antrag zielt deshalb darauf ab, zu prüfen, wie dies zum Beispiel durch kostenlose Angebote oder Zuschüsse der Stadt Regensburg verbessert werden kann.

Regensburg