Gäubodenpark-Erweiterung
Böglmüller-Areal in Straubing: In Kürze beginnen die Abrissarbeiten

06.07.2017 | Stand 27.07.2023, 19:36 Uhr
−Foto: n/a

Erweiterungspläne des Gäubodenparks in Straubing werden konkret – jetzt starten die Abrissarbeiten.

STRAUBING Die Erweiterung des Straubinger Gäubodenparks geht in die heiße Phase. Nachdem das Thema seit Jahren für teilweise kontroverse Diskussionen sorgte, scheint nun der Startschuss gefallen zu sein. Wie Daniel Tittel, Projektmanager des Gäubodenparkeigentümers dem Wochenblatt auf Nachfrage mitteilte, wird in den nächsten Wochen damit begonnen, das sogenannte „Böglmüller-Areal“ abzureißen.

Diese umfangreichen Arbeiten sollen noch vor Ende des Jahres abgeschlossen sein. Angst vor Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg hat man dabei nicht, so Tittel. Bedenkenträger vermuten, dass durch die Nähe zum Bahnhof bei den Bauarbeiten mit Blindgängern zu rechnen sei. „Dazu wurden im Vorfeld Untersuchungen gemacht und wir gehen von keiner erhöhten Gefahr aus“, so Tittel.

Wie die Erweiterung des Gäubodenparks letztendlich aussehen wird, steht allerdings noch nicht fest. Zum einen werden mit der Stadt noch letzte Details des Bebauungsplans diskutiert, zum anderen bringen künftige Mieter ihre Wünsche mit in das Projekt ein. Ziel ist und bleibt es, das Areal deutlich aufzuwerten. Dabei gibt es natürlich Vorgaben der Stadt zu berücksichtigen. Die Erweiterung des Gäubodenparks ist ein innenstadtrelevantes Thema. Das wirkt sich nicht zuletzt auf den Branchenmix aus, der zukünftig im Gäubodenpark angeboten werden kann. Viele haben noch den Streit um einen Sportfachmarkt am Erletacker in Erinnerung, der vom Stadtrat zum Schutz des Straubinger Zentrums abgelehnt wurde.

Hier sieht Tittel keine besonderen Probleme. „Die Erweiterung wird eine Mischnutzung werden.“ Sprich: Es werden mehrere kleinere Geschäfte angesiedelt und kein großer Markt, der in Konkurrenz zur Innenstadt tritt. In maximal drei Jahren will der Eigentümer das Projekt abgeschlossen haben.

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