Saber Junction" im Landkreis Schwandorf
Das größte Manöver seit Ende des Kalten Krieges

06.07.2017 | Stand 27.07.2023, 21:54 Uhr
−Foto: Foto: kamera24

Die US-Armee führt noch bis zum 31. Oktober eine Gefechtsübung durch. Das Manöver mit Namen „Saber Junction“ findet außerhalb der Schutzzone um die Übungsplätze Hohenfels und Grafenwöhr statt und berührt auch den westlichen und südlichen Landkreis Schwandorf.

LANDKREIS SCHWANDORF Betroffen sind der Markt Wernberg-Köblitz, die Gemeinden Schmidgaden, Schwarzach bei Nabburg, Stulln und Fensterbach sowie die Städte Schwandorf und Burglengenfeld. In diesen Bereichen können auch während der Nacht Übungen mit Einsatz von Manövermunition, Nebel und Pyrotechnik stattfinden.

Die Bevölkerung wird gebeten, sich von Einrichtungen der übenden Truppen fernzuhalten, ebenso von liegengebliebenen Sprengmitteln. Besonders Jäger und Freizeitsportler sollten sich vor den vermehrten Aktivitäten von Truppenverbänden in Wald und Flur in Acht nehmen. Verkehrsteilnehmer sollten vor allem auf Nebenstrecken erhöhte Vorsicht walten lassen und langsam fahren, da jederzeit mit schlecht beleuchteten Militärfahrzeugen zu rechnen ist.

Etwaige Übungsschäden sind innerhalb eines Monats nach Beendigung des Manövers schriftlich bei der jeweiligen Gemeinde oder innerhalb von drei Monaten beim Amt für Verteidigungslasten, Postfach 910320, 90261 Nürnberg geltend zu machen.

„Saber Junction" ist das größte Manöver auf europäischem Boden seit Ende des Kalten Krieges vor gut 20 Jahren. Bilder von der Gefechtsübung gibt es hier.

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