Reisegruppe auf Einladung von Marianne Schieder in Berlin:
Spannende Tage in der Bundeshauptstadt

05.07.2017 | Stand 26.07.2023, 13:47 Uhr

Zu einer viertägigen Informationsfahrt in die Bundeshauptstadt hatte die Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder Bürgerinnen und Bürger aus den Landkreisen Schwandorf und Cham eingeladen. Das umfangreiche Programm gewährte Einblicke in das politische Berlin und wurde abgerundet von einer Stadtrundfahrt und dem Besuch der Gedenkstätte Berliner Mauer.

LANDKREIS SCHWANDORF/BERLIN Eröffnet wurden die gemeinsamen Tage in Berlin mit einer Schiff-Fahrt auf der Spree, bei der das Regierungsviertel und zahlreiche Sehenswürdigkeiten der Stadt in entspannter Atmosphäre vom Wasser zu sehen waren. Beim Besuch im Außenministerium erhielt die Reisegruppe einen Eindruck von der Arbeit und den Aufgaben des Hauses. Ein echter Höhepunkt war das gemeinsame Mittagessen auf dem Fernsehturm, wo man aus einer Höhe von 207 Metern einen grandiosen Blick auf die Weite der Stadt genießen konnte. Einer Stadtrundfahrt führte die Gruppe an Orte des politischen Geschehens und zu wichtigen Sehenswürdigkeiten der Bundeshauptstadt. Dabei war natürlich ein Abstecher ans Brandenburger Tor eingeplant. Im Willy-Brandt-Haus, der SPD-Parteizentrale, gab es eine interessante Führung durchs Haus, vielerlei historische Informationen und eine angeregte Diskussion zur aktuellen Situation der Partei. Der letzte Termin des Tages führte ins Bundeskanzleramt, wo nach strengen Sicherheitsmaßnahmen eine Führung durch den Regierungsbau begann - mit Erläuterungen der Entstehungsgeschichte, der Architektur, der Aufgaben und Arbeitsweise des Hauses. Besonders beeindruckend war die Besichtigung des Kabinettsaals, in dem die Regierung regelmäßig zusammenkommt.

Höhepunkt der Reise war der Besuch des Reichstagsgebäudes, bei dem die Gäste im Plenarsaal über die Aufgaben des Bundestages informiert wurden. Anschließend hatte die Gruppe Gelegenheit, in einer einstündigen Diskussion mit der Bundestagsabgeordneten Marianne Schieder etwas über deren Arbeit in Berlin zu erfahren und sie über die aktuelle Politik zu befragen. Dabei spielte das Fachgebiet der Abgeordneten, die Bildungspolitik, eine zentrale Rolle. In der Kritik standen die Probleme, die der doppelte Abiturjahrgang aufwirft, der heuer an die Hochschulen drängt. Marianne Schieder unterstützte auch die Forderung nach Abschaffung der Studiengebühren, die soziale Ungleichheiten verfestige. Deutliche Kritik an der Bundesregierung übte die Abgeordnete bezüglich der Verkehrspolitik. Es sei nicht hinnehmbar, dass baureife Projekte wie der Ausbau der B 85 bei Wetterfeld mit Verweis auf die Unterfinanzierung des Haushalts von Minister Ramsauer auf die lange Bank geschoben würden und Ostbayern so weiter von der Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur abgehängt zu werden drohe.

Beim anschließenden Besuch der Glaskuppel beeindruckte erneut die Architektur des Parlamentsviertels und Berlins Panorama. Darüber hinaus konnte die Reisegruppe den Empfang des portugiesischen Ministerpräsidenten Pedro Passos Coelho im gegenüberliegenden Bundeskanzleramt verfolgen, der dort mit militärischen Ehren begrüßt wurde. Tief beeindruckt waren die Gäste vom Besuch der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße. Die Teilung der Stadt wurde dort anschaulich dargestellt, sowohl an den dortigen Mauerresten als auch durch die vielfältigen Informationen und die ausgestellten Dokumente.

Schwandorf