Katastrophenschutz
Das THW hilft nach Hurrikan 'Irma' in den USA: Martin Liebl aus Schwandorf ist mit dabei!

10.10.2017 | Stand 04.08.2023, 6:17 Uhr
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Am Montagabend, 11. September, entsandte die Bundesregierung ein Krisenunterstützungsteam in die USA, um den deutschen und europäischen Betroffenen von Hurrikan "Irma" in Florida zu helfen. Mit dabei sind zehn ehren- und hauptamtliche Einsatzkräfte des THW. Darunter befindet sich auch der Ortsbeauftragte des THW Schwandorf, Martin Liebl.

SCHWANDORF Das Team wird zum deutschen Generalkonsulat entsendet und besteht aus Angehörigen des Auswärtigen Amtes, der Bundeswehr, eines Kriseninterventionsteams einer Berufsfeuerwehr und den Einsatzkräften des THW. Die THW-Helfer sind Experten für Koordinierung, Stabsarbeit und Logistik. Der Einsatz wird voraussichtlich zwei Wochen dauern.

Als Hilfe nach besonderen Ereignissen, wie zum Beispiel Naturkatastrophen, unterstützt das THW bereits seit vielen Jahren das Auswärtige Amt und die weltweiten Auslandsvertretungen Deutschlands mit sogenannten „Botschaftsunterstützungsteams“. Diese speziell geschulten Teams haben in solchen Situationen die Aufgabe, die deutschen Botschaften mit Koordinierungsleistungen und bei der Krisenstabsarbeit zu unterstützen. So half das THW beispielsweise nach dem schweren Erdbeben in Nepal 2015 und unterstützte die deutsche Auslandsvertretung in Kathmandu bei der Betreuung der vielen gestrandeten Touristen.

In den USA war das THW zuletzt 2005 in Folge des Hurrikan Katrina mit rund 130 Helferinnen und Helfern im Einsatz. Für sechs Wochen liefen damals die Hochleistungspumpen des THW im überfluteten New Orleans und pumpten fünf Millionen Kubikmeter Wasser ab.

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