Unfall
Riesenchaos in und um Regensburg: Einsatzkräfte mussten Farbe von der A3 putzen

23.10.2017 | Stand 03.08.2023, 2:00 Uhr
−Foto: n/a

Am Mittwoch 18. Oktober, 5.55 Uhr fuhr ein 54-jähriger, tschechischer Staatsangehöriger mit seinem Lkw die Autobahn A3 in Fahrtrichtung Passau. Kurz vor der Anschlussstelle Regensburg-Universität fuhr er vermutlich aus Unachtsamkeit auf einen vorausfahrenden Lkw mit ungarischer Zulassung auf.

A3/REGENSBURG Der ungarische Sattelzug mit Heckschaden war noch fahrbereit. Der aufgefahrene Sattelzug wurde erheblich beschädigt und war nicht mehr fahrbereit. Verletzt wurde niemand.

Die Ladung des unfallversuchenden Lkw lief auf die Fahrbahn. Dabei handelte er sich um rund zehnTonnen weiße Wandfarbe die in circa 200 Kübeln á 20 Litern verstaut waren. Die Autobahn war mit einer zehn bis 15 Zentimeter dicken Farbschicht auf rund 20 Quadratmetern überzogen.

Die Absicherung der Unfallstelle übernahmen die Freiwilligen Feuerwehren Pentling, die Berufsfeuerwehr Regensburg. Das Technische Hilfswerk war ebenfalls mit starken Kräften an der Unfallstelle und schaufelte die ausgelaufene Farbe in Behältnisse zurück. Auch Abschleppdienstkräfte halfen dabei. Der entstandene Gesamtsachschaden dürfte bei rund 60.000 Euro liegen. 

An der Unfallstelle wurde einspurig der Verkehr vorbeigeleitet. Die Stauungen reichten  bis zur Anschlussstelle Laaber auf der A3 und auf der A93 bis zur Anschlussstelle Regenstauf. 

Regensburg