Einsatz in Nittendorf
Randalierer fällt Treppe hinunter und stirbt – Sauerstoffmangel im Gehirn todesursächlich

12.09.2017 | Stand 29.07.2023, 5:57 Uhr
−Foto: Foto: Tobias Grießer

Wie berichtet, verstarb ein 37-jähriger Nittendorfer in einem Regensburger Krankenhaus. Im Rahmen einer rechtsmedizinischen Untersuchung am Montag, 17. Juli, wurde nach ersten Auskünften der Rechtsmediziner festgestellt, dass der Mann einem Sauerstoffmangel im Gehirn erlegen ist.

NITTENDORF Wie berichtet, hatte der polizeilich mehrfach in Erscheinung getretene Mann in der Nittendorfer Wohnsiedlung randaliert. Zuvor soll er in der Wohnung eines Bekannten mit diesem Betäubungsmittel und Alkohol konsumiert haben. Als er schließlich aus der Wohnung verwiesen wurde, habe der Mann in dem Wohnanwesen der Regensburger Bernsteinsiedlung randaliert und sei eine Treppe hinab gestürzt. Mehrere Notrufe aus der Umgebung liefen gegen 1 Uhr bei der Polizei auf, die eine Ruhestörung bzw. Sachbeschädigung zum Inhalt hatten. Die eintreffenden Polizeibeamten sahen sich umgehend den Angriffen Mannes ausgesetzt, sodass sie diesen nach Einsatz von Pfefferspray letztlich fixieren mussten. Das Bewusstsein des Mannes trübte im weiteren Verlauf zunehmend ein, sodass die Beamten mit einer Herz-Wiederbelebung begonnen haben, die von alarmierten Rettungskräften übernommen und der Bewusstlose in ein Regensburger Krankenhaus gebracht wurde. Im Laufe der weiteren klinischen Versorgung verstarb der 37-jährige Mann in den Mittagsstunden.

Die stattgefundene und gerichtlich angerodnete rechtsmedizinische Untersuchung ergab nach einem ersten vorläufigen Ergebnis der Rechtsmediziner, dass der Mann einem hypoxischen Hirnschaden, also Sauerstoffmangel im Gehirn, erlegen ist. Zudem wurden innere Blutungen im Bauch/Rumpfbereich festgestellt, die mit dem Sturzgeschehen zu vereinbaren sind. Der endgültige Bericht und das Ergebnis weiterer in Auftrag gegebener rechtsmedizinischer Untersuchungen sind nun abzuwarten.

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Randalierer stürzt die Treppe hinunter und stirbt – Obduktion soll Todesursache klären

Regensburg