Große Trauer
Altbürgermeister Karl Riedler ist tot

10.10.2017 | Stand 04.08.2023, 6:09 Uhr
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Riedler (re.) erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung. Hier im Bild mit Landrat Michael Fahmüller (li.) im Kreistag

EGGENFELDEN Eggenfeldens ehemaliger Bürgermeister Karl Riedler ist am Montagnachmittag (11. September) verstorben. Riedler wurde 78 Jahre alt. In einer ersten Stellungnahme sprach Bürgermeister Wolfgang Grubwinkler seiner Ehefrau Gunda und seiner Familie sein Beileid aus.

„Wir haben ihn als Kommunalpolitiker mit Leib und Seele sehr geschätzt. Es war beeindruckend, wenn er seine Gedanken und Argumente vortrug. Immer an der Sache orientiert, nicht ausschweifend – sondern die Dinge auf den Punkt bringend, niemanden verletzend, Brücken bauend, oft mit Humor, Herz und einem Augenzwinkern. Er stand für seine Überzeugungen und Haltungen. Die Menschen unserer Stadt standen im Zentrum seines Handelns und Entscheidens", so Grubwinkler.

Altbürgermeister Karl Riedler war von 1990 bis 2002 Erster Bürgermeister der Stadt Eggenfelden und gehörte über 50 Jahre dem Stadtrat an. Darüber hinaus bekleidete er zahlreiche andere Ehrenämter. Aufgrund seiner hervorragenden kommunalen Verdienste für seine Heimatstadt erhielt „Charlie" Riedler am 5. Juli 2016 den „Goldenen Ring" der Stadt Eggenfelden verliehen. Zudem war Riedler von 1972 bis 2017 Mitglied im Kreistag und von 2008 bis 2014 auch stellvertretender Landrat.

Die SPD in Eggenfelden verliert mit Riedler eine herausragende Persönlichkeit. So erhielt der Sozialdemokrat von der Bayern-SPD die Helmut-Rothemund-Medaille verliehen. Zudem war der Verstorbene Träger des Bundesverdienstkreuzes und zahlreicher Medaillen, die er für seine Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung erhielt. Riedler wird am Samstagvormittag beigesetzt.

Rottal-Inn