Notrufmissbrauch
20 Notrufe wegen einem vermissten Messer

12.09.2017 | Stand 29.07.2023, 9:29 Uhr
−Foto: n/a

Die vergebliche Suche nach einem teuren Messer brachte einem 49-jährigen Ampfinger eine Anzeige wegen Missbrauch von Notrufen ein.

AMPFING Bereits am Donnerstag, 13. Juli, löste der Mann einen Polizeieinsatz aus. Dabei wurde das besagte teure Messer aus Eigensicherungsgründen auf ein Regal gelegt.

Das wollte der Mann aber nicht glauben. Deshalb hat er mehrere Male über Notruf bei der Einsatzzentrale in Rosenheim angerufen. Dort wurde ihm erklärt, dass diese Frage kein Grund für Notrufe über 110 ist und dass die Anrufe zu unterlassen habe, weil er sich sonst strafbar mache.

Auch diese nachdrückliche Erklärung half nichts. Der Ampfinger rief trotzdem noch rund 20-mal über Notruf bei der Einsatzzentrale an. Erst eine Streife der Polizei Mühldorf konnte für ein Ende der Anrufe sorgen, indem die Beamten dem 49-Jährigen zeigten, wo in seiner Wohnung das Messer abgelegt worden war.

Die beharrlichen Anrufen und das Ignorieren der eindringlichen Belehrung über den Sinn des Notrufes bringen dem Mann nun eine Anzeige wegen Missbrauch von Notrufen ein.

Mühldorf a.Inn