3:4 im zweiten Finalspiel in Rosenheim
Cannibals verlieren in der Overtime

06.07.2017 | Stand 26.07.2023, 15:14 Uhr
−Foto: Foto: Georg Gerleigner

Schade, schade: Mit 3:4 unterlagen die Landshut Cannibals am Sonntagabend im 2. Spiel der Best-of-Seven-Finalserie bei den Rosenheim Starbulls.

ROSENHEIM/LANDSHUT Vor mit 6.300 Zuschauern ausverkauftem Haus gingen die Starbulls erwartungsgemäß hoch motiviert in die Begegnung und kamen durch Quirk in der 10. Minute auch zur Führung. Doch nicht einmal eine Minute später schlugen die Cannibals eiskalt zurück: Jaroslaw Kracik gelang auf Vorarbeit von Stefan Kronthaler und Martin Davidek der Ausgleich, dem Kevin Kapstadt auf Vorlag von Kracik in Minute 15 sogar das 2:1 für die Niederbayern folgen ließ.

Im zweiten Drittel mussten die Gastgeber verletzungsbedingt ihren starken Torwart Maracle durch Mayer ersetzen. Kapital konnten die Cannibals daraus aber nicht schlagen. Im Gegenteil: In eigener 5:4-Überzahl (nachdem man auch eine 5:3-Überzahl nicht nutzen konnte), kassierten die Landshuter in der 27. Minute den Ausgleich durch erneut Quirk. Und in der 31. gelang den Starbulls gar das 3:2. Gaucher hatte getroffen. Dafür überstanden die Cannibals nun ihrerseits eine 3:5-Unterzahl schadlos. 

Das letzte Drittel begann dann ganz nach Wunsch der Gäste: Schon nach 44 Sekunden netzte Cody Thornton zum 3:3 ein (Assist von Bill Trew). Im weiteren Verlauf ergab sich ein verteiltes Spiel, beide Seiten konnten ihre Chancen nicht nutzen, so dass die Overtime die Entscheidung bringen musste.

In die gingen die Cannibals in 3:4-Unterzahl: Thomas Brandl hatte eine Minute vor dem Ende der regulären Spielzeit wegen hohen Stocks mit Verletzungsfolge 5 Minuten und Spieldauerdisziplinarstrafe bekommen. Das rächte sich bitter: Nach exakt 61:58 traf Gottwald zum 3:4 aus Landshuter Sicht.

Das nächste Spiel steigt in Landshut am kommenden Dienstag, 19.30 Uhr. Dann heißt's wieder: Let's go Cannibals!

Landshut