Den sommerlichen Temperaturanstieg in der Stadt wollen die Stadträtinnen Hedwig Borgmann (Grüne), Elke März-Granda (ÖDP), Anja König (SPD) und Stadtrat Tilmann von Kuepach (LM) dämpfen. In einem gemeinsamen Antrag fordern sie die Verwaltung auf, 1000 neue Standorte für Bäume zu benennen und zu bepflanzen.
LANDSHUT Der Sommer 2017 habe gezeigt, dass der Klimawandel Realität sei. In den Städten komme es immer häufiger zu Hitzeereignissen, die auch die Gesundheit der Menschen beeinträchtige. Bäume spielen bei der Anpassung an den Klimawandel in Städten eine zentrale Rolle. Sie dämpfen den Temperaturanstieg bei Hitzeperioden und verbessern die Luftqualität. Bei Regenereignissen verzögern Bäume den Abfluss des Regenwassers und beugen damit Überflutungen vor, heißt es im Antrag.
Die Baupflanzungen sollen vor allem in dicht bebauten Bereichen vorgenommen werden, in denen die Temperaturen besonders schnell und deutlich ansteigen. So ein Projekt ist natürlich nicht in ein oder zwei Jahren umsetzbar, erklären die Antragsteller*innen, dafür bietet es die Möglichkeit des bürgerschaftlichen Engagements. Privatpersonen, Schulen, Firmen oder Vereine können Bäume spenden und Baumpatenschaften übernehmen. So können die Bürgerinnen und Bürger aktiv Verantwortung für das Klima in der Stadt übernehmen. Für Schulen eröffnet sich die Möglichkeit des fächerübergreifenden Lernens. Ökologische und saisonale Zusammenhänge können anschaulich vermittelt werden
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