Abwassergebühren beschäftigen die Moosburger weiter
Dem Kläranlagenchef stinken die Vorwürfe

07.07.2017 | Stand 02.08.2023, 2:31 Uhr
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Kläranlagenchef Marcus Goebel stinken die immer neuen Verdächtigungen, Vorwürfe und angeblichen oder tatsächlichen Falschmeldungen zum Thema „Abwassergebühren“ gewaltig, und er ist nicht allein.

MOOSBURG Rathauschefin Anita Meinelt rückte an und brachte Verwaltungsleiter Josef Mühlberger mit. Die drei wiesen klein für klein nach, dass die UMB falsche Vergleiche anstellt bei den Gebühren. Sie erläuterten, dass beispielsweise bekannt sein müsse, zu wie viel Prozent etwa Investitionen im Abwasserbereich über die Gebühren herein geholt werden müssen.

Dieser Prozentsatz könne von Stadt zu Stadt massiv schwanken, und schon deshalb sei jeder Vergleich von vornherein unseriös. An „rätselhaften“ Herstellungsbeiträgen sei der Kritiker Erwin Köhler als Stadtrat selbst beteiligt gewesen, erinnerte die Rathauschefin. Es gehe um die Finanzierung der Kläranlage, des Hauptsammlers und eines Regenüberlaufbeckens.

Die Beschlüsse seien 1993 gefasst worden. Die Rathauschefin machte deutlich, dass die aktuelle Gebührenkalkulation aus ihrer Sicht völlig in Ordnung gehe. Außerdem hat die Verwaltung jetzt amtlich, dass sie nach den gehabten Irrungen und Wirrungen ihre Hausaufgaben jetzt gemacht hat: „Der Bayerische kommunale Prüfungsverband hat für 2011 den uneingeschränkten Prüfungsvermerk erteilt.“ 

Wie berichtet war die Verwaltung gegen die UMB in der Abwassergebührenpolitik vor einigen Wochen krachend untergegangen.

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