Tragisch
Vermisster 13-Jähriger konnte nur noch tot aus dem Starnberger See geborgen werden

09.07.2017 | Stand 29.07.2023, 20:24 Uhr
−Foto: n/a

Am Samstagabend, 25. April, wurde ein vermisster 13-Jähriger tot aus dem Starnberger See geborgen. Die Kripo Fürstenfeldbruck ermittelt die Umstände, die zu seinem Tod führten.

MÜNCHEN/STARNBERG Seit Sonntag, 19. April, wurde der 13-jährige Schüler aus München vermisst. Er war mit Vereinsmitgliedern beim Rudertraining auf dem Starnberger See unterwegs. Bei Beendigung des Trainings wurde sein Fehlen festgestellt. Sein Boot wurde kurze Zeit später leer auf dem See treibend aufgefunden. Sofort eingeleitete Suchmaßnahmen verliefen ergebnislos. Auch in den Folgetagen konnte der Vermisste trotz intensiver Suche mit starken Kräften nicht aufgefunden werden.

Seit Mittwoch wurde eine Münchener Bergungsfirma mit speziellen Gerätschaften in die Suchmaßnahmen mit eingebunden. Bei der Absuche des Sees schlugen die Geräte am Freitag gegen 18.30 Uhr an einem Punkt auf Höhe des Steininger Badeplatzes rund 425 Meter vom Ufer entfernt an. Der Starnberger See ist an dieser Stelle etwa 35 Meter tief. Mit Hilfe eines Tauchroboters wurde dort um 21.55 Uhr ein Toter geborgen. Er wurde von Angehörigen als der vermisste 13-Jährige identifiziert.

Die Kriminalpolizeiinspektion Fürstenfeldbruck ermittelt, um die Umstände, die zum Tod des Kindes geführt haben, zu klären. Die Staatsanwaltschaft München II hat eine Obduktion des 13-Jährigen angeordnet, die voraussichtlich am Montag durchgeführt wird.

Hier geht's zur Erstmeldung:

Er war beim Rudertraining: 13-Jähriger aus München wird im Starnberger See vermisst

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