Verkehr
Bürgerinitiative begrüßt die aktuellen Pläne zur B15neu-Trasse aus dem Jahr 1975

09.07.2017 | Stand 30.07.2023, 7:31 Uhr
−Foto: n/a

Die Bürgerinitiative "Keine B15neu im Landkreis Erding" begrüßt die aktuellen Pläne der Staatsregierung, die raumgeordnete Trasse Geisenhausen-Velden-Schwindegg für den Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2015 anzumelden. Diese Variante wird seit 1975 geplant und ist bereits im aktuell noch gültigen BVWP 2003 enthalten.

LANDKREIS ERDING Sabine Berger von der BI betont: "Die besseren Argumente sind gehört worden. Die Wirtschaft im Südosten Bayerns fordert eine bessere Verkehrsinfrastruktur. Nur die raumgeordnete Trasse kann als zweispurige, leistungsfähige und kreuzungsfreie Bundesfernstraße gebaut werden. Seit 40 Jahren wird dieser Trassenverlauf verfolgt, Grundstücke wurden für den zügigen Bau vom Staat bereits erworben. Um eine rasche Lösung der Verkehrsprobleme in Landshut zu erreichen, sollte diese weit fortgeschrittene Planung verwendet werden. Die Nutzung des raumgeordneten Trassenverlaufs wäre somit eine weitsichtige und kontinuierliche Politik der Staatsregierung, die eine gute Nord-Süd Verbindung ermöglichen würde."

Die BI teilt die Meinung der Fachbehörden, dass ein Ausbau der bestehenden Bundesstraße B15 mit Ortsumgehungen keine leistungsfähige Alternative darstellt. Sabine Berger: "Die bestehende B15 ist eine gewachsene Straße, die eine Vielzahl von Orten und Weilern im eng besiedelten Erding verbindet. Sie kann niemals zu einer leistungsfähigen Fernstraße ausgebaut werden."

Um einen verträgliche Straßenverlauf der Osttrasse zu erreichen, fordert die Bürgerinitiative von der Politik, nun einen frühzeitige Dialog mit Bürgern, Betroffenen und Mandatsträgern zu suchen. Straßen sollten Menschen verbinden und nicht trennen.

Erding