Wegweisend” in doppelter Hinsicht:
Traunstein treibt Tourismus voran

06.07.2017 | Stand 27.07.2023, 22:23 Uhr
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Landkreis optimiert Ausschilderung der Deutschen Alpenstraße nach ADAC-Empfehlungen – Berchtesgadener Land führt Konzept fort

TRAUNSTEIN Die Deutsche Alpenstraße ist nicht nur die älteste, sondern auch eine der beliebtesten Ausflugsrouten in Deutschland. Mit einer Länge von 450 Kilometern führt sie vom Bodensee bis zum Königssee und befindet sich damit ausschließlich auf südbayerischem Boden. Jedoch ist die Ausschilderung der Panoramastrecke weder durchgehend noch vollständig und korrekt.

Um diesen Mangel zu beseitigen und die Bedeutung der Deutschen Alpenstraße für den Tourismus in Bayern zu stärken, hat der ADAC Südbayern in Zusammenarbeit mit dem Touristikverein Deutsche Alpenstraße e.V. ein neues Beschilderungskonzept erarbeitet. Mit gutem Beispiel voran geht der Landkreis Traunstein, der die ADAC-Empfehlungen als erster von zehn betroffenen Landkreisen umgesetzt hat. „Damit ist der Anfang gemacht. Voraussetzung für eine bessere Akzeptanz der Deutschen Alpenstraße als herausragende deutsche Tourismusroute ist jedoch, dass auch die übrigen Regionen mitziehen und das neue Beschilderungskonzept zeitnah umsetzen“, betonte Dr. Hans-Gerd Ennser, Vorstand des ADAC Südbayern, beim Auftakt der Initiative „Neue Beschilderung Deutsche Alpenstraße“ im Landratsamt Traunstein.

Als nächster wird der Landkreis Berchtesgadener Land die Optimierung der Ausschilderung fortführen. Um diese Verpflichtung symbolisch zu verdeutlichen, nahm der Vorsitzende der Tourismusregion Berchtesgaden-Königssee, Stefan Kurz, stellvertretend für den Berchtesgadener Landrat Georg Grabner eine Baulampe aus den Händen von Traunsteins Landrat Hermann Steinmaßl entgegen. Insgesamt 30 Schilder ließ Steinmaßl in seinem Landkreis nachbessern oder anbringen. Die durchschnittlichen Kosten pro Schild betrugen etwa 49 Euro.  Weitere etwa 170 Schilder sollen die Landkreise Lindau, Oberallgäu, Ostallgäu, Weilheim-Schongau, Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach, Rosenheim und Berchtesgadener Land im Zuge der Konzept-Umsetzung bis 2014 optimieren, um das touristische Potenzial der Deutschen Alpenstraße zu stärken.                                

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