Das Spezialchemieunternehmen AlzChem in Trostberg setzt auf den wachsenden Markt des Megatrends Solarenergie. In Trostberg wurden jetzt 13 Millionen Euro in eine neue anlage investiert.
TROSTBERG Großer Tag bei der AlzChem in Trostberg: Gemeinsam mit Trostbergs Bürgermeister Karl Schleid, Landrat Hermann Steinmaßl und wichtigen Behördenvertretern des Landkreises nahmen die Vorstände der AlzChem AG am Mittwoch die neue Siliziumnitridanlage (SiN) in Betrieb. Sie geht nach nur knapp zwölf Monaten Bauzeit in Betrieb.
AlzChem investierte 13 Millionen Euro und schafft mit dieser Anlage 20 neue Arbeitsplätze. „Der Markt für Photovoltaik wuchs in 2011 um über 70 Prozent. AlzChem kann mit der neuen Anlage an diesem Megatrend weiter partizipieren. Unsere SiN-Anlage ist modular konzipiert, ein weiterer Ausbau ist schnell und einfach möglich. Ich bin mir sicher, dass wir in wenigen Jahren diesen Ausbau angehen werden“, sagte AlzChem-Vorstand Ulli Seibel.
Unterstützt von ihrem Gesellschafter bluO hat AlzChem in den vergangenen Jahren massiv an den bayerischen Standorten investiert. „Wir sind auf dem richtigen Weg. Und wir sind stolz auf unsere kompetente und eingespielte Expertenmannschaft, durch deren Leistung es überhaupt erst möglich war, die größte Investition der AlzChem seit zehn Jahren in Rekordzeit umzusetzen“, freut sich Seibel.
„Und um unseren Erfolg weiter zu steigern, wollen wir in wichtigen Märkten durch eigene Vertriebsgesellschaften und neue Handelsvertreter weiter wachsen. In Indien arbeiten wir seit letztem Jahr mit einem neuen Partner zusammen. Mit dem Beispiel der AlzChem LLC in Atlanta vor Augen, wollen wir auch in Shanghai Fuß fassen und die Möglichkeiten auf dem chinesischen Markt besser nutzen – auch für unser Siliziumnitrid“, berichtet AlzChem-Vorstand Stefan Greger über Pläne und weitere Aktivitäten des Unternehmens.
Berchtesgadener Land
