Magerkost
Trostlose Nullnummer in der Wacker Arena

06.07.2017 | Stand 27.07.2023, 19:19 Uhr

Vor nur 2300 Besuchern konnte der SVW seine optische Überlegenheit nicht nutzen.

BURGHAUSEN Nach dem Ende der Partie SV Wacker Burghausen gegen den Tabellennachbarn Wehen-Wiesbaden zeigten sich beide Trainer mit dem Ergebnis zufrieden. „Ich nehme gern den Punkt mit”, so SVW-Coach Georgi Donkov.

Weniger zufrieden dürften indes die wenigen Zuschauer (2300 – darunter 8! aus Wiesbaden) gewesen sein. In einer über weite Strecken niveauarmen Partie konnte der SVW zwar in punkto Ballbesitz und optischer Überlegenheit punkten. Gegen die in der Defensive gut stehenden Hessen fand die Truppe von Georgi Donkov aber keine geeigneten Mittel, um zum krönenden Abschluss zu kommen. Die wenigen Chancen wurden größtenteils kläglich vergeben. Der beste Burghauser war einmal mehr Youssef Mokhtari, der nach seiner Verletzung erstmals wieder in der Startelf stand. Wegen seines Trainingsrückstandes musste Moki aber nach einer Stunde ausgewechselt werden. „Es ging einfach nicht mehr”, so Trainer Donkov.

Was beim SVW besonders bedenklich stimmt, ist die Stürmerflaute. Mit Felix Luz und den eingewechselten Alexander Aschauer, Ahmet Kulabas und Kevin Freiberger hatte Donkov am Ende der Partie vier potentielle Stürmer auf dem Platz. Noch keiner hat nach neun Partien und damit fast einem Viertel der Saison ins gegnerische Tor getroffen. Luz ist dabei zugute zu halten, dass er erst drei Spiele für die Burghauser bestritten hat.

Leichter werden die kommenden Aufgaben mit Sicherheit nicht: Der kommende Samstag, 22. September, bildet den Auftakt zu einer Englischen Woche. Der SVW muss beim Karlsruher SC antreten, bevor Aufstiegsaspirant Heidenheim am Mittwoch, 26. September, um 19 Uhr seine Visitenkarte in der Wacker Arena abgeben wird. Danach geht es zum FC Rot-Weiß Erfurt, die nach der Trainerentlassung mit zwei Siegen in Folge auftrumpfen konnten.

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