Bestnoten fürs Forschen:
Grundschule Arnbruck als „Miniphänomenta-Schule“ ausgezeichnet

17.11.2017 | Stand 31.07.2023, 13:15 Uhr
−Foto: Foto: Hildegard Brem

In die Welt der Naturwissenschaft eintauchen, forschen und staunen, das ist bei der Grundschule Arnbruck Alltag – und der Grund, warum sie ab heute eine offizielle Miniphänomenta-Schule ist: Der deutschlandweit einzigartige Titel wird an Schulen vergeben, die die Experimentierstationen der „Miniphänomenta in Bayern“ zu Gast hatten, Stationen nachgebaut haben und so ihr Angebot im Bereich Technik und Naturwissenschaft dauerhaft ausbauen konnten.

ARNBRUCK Den Preisträger belohnt die Jury aus Bildungsexperten und Pädagogen am heutigen Freitag vor Ort mit 500 Euro, einer Urkunde sowie einer Plakette fürs Schulgebäude. Bei der Miniphänomenta des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e. V. (bbw) wandern 52 Experimentierstationen quer durch Bayern, von Grundschule zu Grundschule. Die Kinder können an den Phänomenen zwei Wochen lang selbständig forschen, beobachten, Fragen stellen und den Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung erkennen. Danach zieht die MINIPHÄNOMENTA weiter an die nächste Schule. Was zurück bleibt, ist ein ehrgeiziger, nachhaltiger Plan: Zusammen mit Schülereltern und regionalen Unternehmen sollen einige Stationen nachgebaut werden und so Teile des Bildungsangebot der Schule auch langfristig zur Verfügung stehen. Schulen, die besonders viel Zeit und Herzblut in den Erhalt der Experimentierstationen stecken, werden mit dem Titel Miniphänomenta-Schule ausgezeichnet – wie neben der Grundschule Arnbruck in diesem Jahr auch die Grundschulen Wiesau und Ingolstadt-Mailing.

Die Leistung der heute ausgezeichneten Schule würdigt auch Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der bayerischen Metall- und Arbeitgeberverbände bayme vbm, die das mobile Experimentierfeld ideell und finanziell unterstützen: „Bayern braucht auch in Zukunft gut ausgebildete Fachkräfte im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Mit ihnen können wir die Stärke unseres Wirtschaftsstandorts sichern. Deswegen wollen wir schon die Kleinen für Technik und Naturwissenschaft begeistern und unterstützen die MINIPHÄNOMENTA aus voller Überzeugung.“ Vor Ort erörtert Eva Hinterhuber (Projektleiterin, Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. (bbw)) gemeinsam mit Dr. Jutta Krogull (Geschäftsführerin der Bayerischen Metall- und Arbeitgeberverbände bayme vbm Geschäftsstelle Niederbayern) und Mark Bauer-Oprée (Schulrat im Landkreis Regen), wie man Technik und Naturwissenschaft noch besser an den Grundschulen verankern kann. Den Preis entgegen nimmt Schulleiterin Hilde Brem.

Bereits seit zehn Jahren steht die Miniphänomenta pro Schuljahr bis zu zwölf bayerischen Grundschulen zur Verfügung. Sie ist eines von 16 Projekten und Angeboten der Mint-Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0. Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie fördert Projekte für Jugendliche und insbesondere für Mädchen und junge Frauen.

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